Jugendliche aus Iserlohn wegen Terroranschlagsplanung verurteilt

Am Freitagnachmittag (21.03) wurden drei Jugendliche aus NRW, darunter auch eine 17-jährige Iserlohnerin, vom Landgericht Düsseldorf zu Jugendstrafen von jeweils drei Jahren verurteilt.

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Gericht verurteilt Teenager wegen Terrorplanung zu Jugendstrafen

Die Jugendlichen hatten sich über das Internet mit der Ideologie des Islamischen Staates (IS) radikalisiert und waren dabei, Terroranschläge zu planen. Laut dem Gericht tauschten die Teenager in einem Messenger-Dienst Terrorpläne aus und wollten Anschläge auf Kirchen und Polizeistationen in mehreren deutschen Städten verüben. Dazu gehörten Dortmund, Düsseldorf, Köln und auch Iserlohn. Mit Molotowcocktails, Schusswaffen und Messern wollten sie möglichst viele Menschen töten.

Polizei wurde auf die Iserlohnerin aufmerksam

Die Polizei war auf die junge Iserlohnerin aufmerksam geworden, weil sie versuchte, sich der Terrorgruppe Islamischer Staat anzuschließen und auszureisen. Ihre Verbindung zur Gruppe führte schließlich zur Aufdeckung der Terrorpläne und den Verurteilungen.

(DoP)

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