Lüdenscheid und Menden im "Hitze-Check"

Zahlreiche Städte schützen ihre Bewohner nicht ausreichend vor Hitze. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe. Auch bei uns im Märkischen Kreis wurden dabei zwei Städte unter die Lupe genommen.

© Radio MK / Raphaela Kossinis

Menden und Lüdenscheid im Hitze-Check

Bei dem ersten sogenannten "Hitze-Check" der Deutschen Umwelthilfe wurden Flächenversiegelung und Grünausstattung in 190 deutschen Städten untersucht.

Darunter sind auch zwei Städte aus unserem Märkischen Kreis, nämlich Lüdenscheid und Menden.

Lüdenscheids Fläche fast zur Hälfte versiegelt

In Lüdenscheid ist demnach fast die Hälfte des Stadtgebiets (49,69%) versiegelt - das ist prozentual mehr als beispielsweise in Dortmund, Essen oder Berlin.

Vergleichsweise gut dagegen schneidet Menden mit einer Versiegelungsquote von knapp 42 Prozent ab. Die Deutsche Umwelthilfe fordert, dass spätestens ab 2035 keine neuen Flächen in deutschen Städten mehr versiegelt werden dürfen. Viele Städte auch im Märkischen Kreis reagieren auf die Folgen des Klimawandels - so hat beispielsweise Iserlohn große Sonnenschirme und Pflanzkübel in der Fußgängerzone installiert.

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