Märkischer Kreis könnte bald Wolfsregion sein

Das Sauerland und damit auch der Märkische Kreis könnte bald ein anerkanntes Wolfsgebiet sein. Laut dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in NRW, fehlt dafür nur noch das Ergebnis einer letzten DNA-Probe.

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Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich eine Wölfin aus Norddeutschland nachweislich bei uns niedergelassen. Die Wölfin trägt die Bezeichnung GW für "German Wolf" und 2856f - das "f" steht für female, weil es ein Weibchen ist. Sollte der Märkische Kreis offiziell vom NRW-Umweltministerium als Wolfsgebiet eingestuft werden, können Nutztierhalter Fördergeld beantragen. Das Geld ist für Wolfs-sichere Zäune und Herdenschutzhunde gedacht. Wolfsberater Ralf Scholz aus Iserlohn betont: Wegen der Wölfin muss sich aber niemand Gedanken machen, wenn er in den Wald geht:

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Wildschweine riechen wie Maggi. Und eine Wildschwein-Bache mit Frischlingen kann gefährlicher werden als eine Wölfin, die Angst vor Menschen hat. Wer Informationen zu dieser Wölfin, den Wolfsgebieten und allgemein zum Thema Wölfe möchte, findet die hier.

Ein „Wolfsgebiet“ wird vom Land ausgewiesen, wenn sich ein oder mehrere Wölfe dauerhaft angesiedelt haben. Es umfasst die Fläche, innerhalb derer ein Wolf oder ein Wolfsrudel theoretisch auf täglichen Streifgängen unterwegs sein könnte. © Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Ein „Wolfsgebiet“ wird vom Land ausgewiesen, wenn sich ein oder mehrere Wölfe dauerhaft angesiedelt haben. Es umfasst die Fläche, innerhalb derer ein Wolf oder ein Wolfsrudel theoretisch auf täglichen Streifgängen unterwegs sein könnte.
© Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen

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