Mückenzeit im Märkischen Kreis

Mücken, Wespen und andere Insekten lauern jetzt überall. Die Stiche können aber nicht nur schmerzhaft, sondern auch gefährlich sein.

© Radio MK / Symbolbild

Mücken und Wespen im Märkischen Kreis

Sommer ist Mückenzeit - die Stiche von Mücken aber auch Wespen und anderen Insekten können nicht nur schmerzhaft, sondern auch gefährlich sein.

Behandlungen wegen Insektenstichen im Märkischen Kreis

Nach einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest mussten allein im vergangenen Jahr 968 AOK-Versicherte im Märkischen Kreis wegen Insektenstichen ambulant behandelt werden. AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider warnt:

„Insektenstiche sind für die meisten Menschen harmlos. Gefährlich wird es jedoch, wenn der Körper allergische Reaktionen zeigt“

Kommt es zu solchen allergischen Reaktionen bzw. zu einem anaphylaktischen Schock, sollte unter der Nummer 112 schnellstmöglich der Notarzt verständigt werden. In Deutschland sterben jährlich durchschnittlich 20 Menschen an einer anaphylaktischen Reaktion aufgrund einer Insektengift-Allergie. Es wird von einer deutlich höheren Dunkelziffer ausgegangen, weil die Ursache Insektenstich nicht immer erkannt wird.

Behandlung von Insektenstichen

Meist ist ein Stich harmlos: Er schmerzt eventuell ein wenig, die Einstichstelle rötet sich und juckt. Es bilden sich kleine Quaddeln und Schwellungen. Anstatt zu kratzen, hilft vor allem Kühlen. Manche setzen auf Hausmittel wie eine Quarkpackung oder das Einreiben mit einer Zwiebel. Bei starken Symptomen hilft ein Antihistaminikum oder eine cortisonhaltige Salbe aus der Apotheke. Gefährlich kann ein Insektenstich werden, wenn etwa durch Kratzen Bakterien in tiefere Schichten gelangen. Dann droht eine massive Umgebungsinfektion. Diese muss im Einzelfall sogar mit einem Antibiotikum behandelt werden. /YaS

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